Woran erkenne ich, dass meine Website gehackt wurde?
Es gibt mehrere Anzeichen, die darauf hinweisen können, dass Ihre Internetseite gehackt wurde.
Hier sind einige der häufigsten Hinweise:
Plötzliche und unerwartete Änderungen an der Website
- Unbekannte Inhalte: Plötzlich auftretende, unbekannte Inhalte auf Ihrer Internetseite, wie neue Seiten oder Beiträge, die Sie nicht erstellt haben.
- Verändertes Erscheinungsbild: Das Design oder Layout Ihrer Homepage hat sich ohne Ihr Zutun verändert.
Warnmeldungen
- Sicherheitsplugins: Plugins wie Wordfence oder Sucuri senden Ihnen Warnungen über verdächtige Aktivitäten oder erkannte Malware.
- Suchmaschinen-Warnungen: Google und andere Suchmaschinen zeigen Warnungen in den Suchergebnissen an, dass Ihre Website möglicherweise gehackt wurde.
Ungewöhnliches Verhalten/ Weiterleitungen
- Langsame Ladezeiten: Ihre Website lädt plötzlich viel langsamer als gewöhnlich.
- Weiterleitungen: Besucher Ihrer Website werden auf unbekannte oder verdächtige Seiten weitergeleitet.
Unbekannte Benutzerkonten
- Neue Admin-Konten: Neue, unbekannte Administratorenkonten in Ihrem WordPress-Dashboard.
Geänderte Dateien
- Dateiänderungen: Dateien auf Ihrem Server wurden ohne Ihr Wissen geändert. Dies kann über den FTP-Zugriff oder Sicherheitsplugins überprüft werden.
- Unbekannte Dateien: Auftreten von neuen, unbekannten Dateien in Ihrem WordPress-Verzeichnis.
Übermäßige Serverlast
- Hohe Serverauslastung: Ihr Server hat eine ungewöhnlich hohe Auslastung, was auf Malware oder einen DDoS-Angriff hindeuten könnte.
E-Mail-Probleme
- Spam-E-Mails: Ihre Domain wird für den Versand von Spam-E-Mails verwendet.
Deaktivierte Sicherheitsfunktionen
- Deaktivierte Plugins: Ihre Sicherheitsplugins wurden deaktiviert, ohne dass Sie diese Aktion durchgeführt haben.
Diese Anzeichen deuten darauf hin, dass Ihre Website möglicherweise gehackt wurde. Es ist wichtig, schnell zu handeln, um den Schaden zu begrenzen und Ihre Website zu bereinigen.
Wie konnte meine WordPress-Seite gehackt werden?
Veraltete Plugins und Themes
Einer der häufigsten Gründe, warum WordPress-Seiten gehackt werden, sind veraltete Plugins & Themes. Diese können Anfälligkeiten enthalten, die von Hackern ausgenutzt werden. Halten Sie sie daher immer auf dem neuesten Stand.
Schwache Passwörter
Schwache oder wieder verwendete Passwörter sind ein weiteres Einfallstor für Hacker. Verwenden Sie stets sichere Kennwörter und ändern Sie diese regelmäßig, um das Risiko eines Hackerangriffs zu minimieren.
Unsichere Webhosting-Umgebungen
Die Wahl des Webhosting-Anbieters spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Ein unsicherer oder schlecht gewarteter Webserver kann es Hackern leicht machen, Zugang auf Ihre Website zu erlangen. Wählen Sie daher immer einen zuverlässigen und sicheren Hosting-Anbieter.
9 Schritte zur Selbsthilfe, wenn WordPress gehackt wurde
Schritt 1: Ruhe bewahren und Wartungsmodus einrichten oder die Website offline nehmen
Wenn Sie feststellen, dass Ihre Webseite gehackt wurde, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren. Nehmen Sie die Website offline, um weiteren Schaden zu vermeiden. Dies können Sie tun, indem Sie den Wartungsmodus aktivieren oder die Seite über das Hosting Control Panel deaktivieren.
Schritt 2: Erstellung eines Backups zur Wiederherstellung und Beweissicherung
Ein Backup Ihrer WordPress-Seite ist äußerst wertvoll. Es ermöglicht Ihnen jederzeit den Zugriff auf alle Dateien und die Rückgängigmachung unerwünschter Änderungen. Für die Beweissicherung ist ein Backup ebenfalls hilfreich. Wenn Sie den Zeitpunkt des Hackangriffs feststellen können, können Sie ein Backup nutzen, das vor dem Angriff erstellt wurde. Dies funktioniert jedoch nur, wenn seitdem keine großen Änderungen an Ihrer Webseite vorgenommen wurden. Ein aktuelles Backup bietet somit eine sichere Grundlage, um den ursprünglichen Zustand Ihrer Seite wiederherzustellen und den Angriff zu analysieren.
Schritt 3: Untersuchung des lokalen Rechners
Hacker können durch infizierte lokale Rechner Zugangsdaten für Ihre Website stehlen. Scannen Sie Ihren Computer mit einer aktuellen Anti-Malware-Software, um sicherzustellen, dass er frei von Malware ist. Dies verhindert, dass gestohlene Zugangsdaten erneut verwendet werden.
Schritt 4: Passwörter ändern
Ändern Sie sofort alle Passwörter, einschließlich des WordPress-Admin-Zugangs sowie für FTP- und PhpMyAdmin. Verwenden Sie sichere Kennwörter, die aus einer Kombination von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen. Video zu „Unknackbar aber einfach zu merken! – Passwörter Einfach Erklärt“
Admin-Zugänge über das WP-Dashboard zurücksetzen
Sicherheitsprotokolle können wertvolle Informationen darüber liefern, wie und wann Hacker Zugang zu Ihrer Webseite erlangt haben. Überprüfen Sie die Protokolle, um die Ursache des Hackerangriffs zu ermitteln und zukünftige Angriffe zu verhindern.
Admin-Passwort per E-Mail zurücksetzen
Sollten Sie keinen Zugriff mehr auf das Dashboard haben, können Sie Zugänge auch per E-Mail geändert. Klicken Sie auf der Anmeldeseite auf „Passwort vergessen“ und folgen Sie den Anweisungen, um ein neues Kennwort zu erstellen.
Admin-Ändern des Passworts in der Datenbank
In Fällen, in denen die oben genannten Methoden nicht funktionieren, können Passwörter auch in der Datenbank neu gesetzt werden. Greifen Sie dazu über phpMyAdmin zu und aktualisieren Sie das Kennwort im Benutzer-Tabellenbereich. Eine detallierte Anleitung zum Zurücksetzen des Passworts über die Datenbank finden Sie auf Kinsta.
Schritt 5: WordPress-Plugins und -Themes aktualisieren
Aktualisieren Sie im nächsten Schritt alle WordPress-Plugins und -Themes, die Sie auf Ihrer Seite verwenden. Oftmals werden nicht die WordPress-Kernsysteme gehackt, sondern die von Ihnen genutzten Erweiterungen. Daher ist es sinnvoll, diesen Schritt frühzeitig zu unternehmen, um eventuell unnötige Arbeit zu vermeiden.
Überdenken Sie auch die Nutzung von Themes oder Plugins, die Sie von Drittanbietern heruntergeladen haben und deren Sicherheitsstatus unklar ist. Verwenden Sie am besten nur zertifizierte Plugins und verzichten Sie auf Software von Drittanbietern, um potenzielle Sicherheitsrisiken zu minimieren.
Schritt 6: Dateien auf Veränderungen untersuchen
Es ist möglich, dass Angreifer zentrale Dateien verändert oder neue schädliche Dateien eingeschleust haben. Um unerwünschte Dateien zu identifizieren, kann ein WordPress-Security-Plugin wie WordFence hilfreich sein.
Besonders häufig infizierte Dateien sind die .htaccess-Datei sowie die index.php, footer.php, function.php und header.php. Wenn Sie in einer dieser Dateien Veränderungen feststellen, sollten Sie diese unbedingt durch saubere, unveränderte Versionen ersetzen.
Schritt 7: WordPress-Seite bereinigen: Malware und Schadcode entfernen
Scannen auf Malware
Verwenden Sie Sicherheits-Plugins wie Wordfence, um Ihre Website auf Malware und bösartigen Code zu überprüfen. Diese Tools können infizierte Dateien identifizieren und Sie bei der Bereinigung unterstützen.
Infizierte Dateien entfernen oder ersetzen
Sobald Sie infizierte Dateien gefunden haben, löschen Sie diese oder ersetzen Sie sie durch virenfreie Versionen. Achten Sie darauf, alle betroffenen Dateien sorgfältig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass kein schädlicher Code zurückbleibt. Führen Sie den WordPress Scanner dafür jedesmal erneut durch, bis keine schädlichen Dateien mehr entdeckt werden.
Datenbankbereinigung
Die Datenbank kann auch von bösartigem Code betroffen sein. Überprüfen und bereinigen Sie sie auf ungewöhnliche Einträge oder Änderungen. Dies kann manuell oder mit Hilfe von Sicherheits-Plugins erfolgen.
Schritt 8: Wiederherstellung Ihrer WordPress-Website aus Backup
Sollten Sie über ein schadfreies Backup Ihrer Webseite verfügen (Datenbank & Webspace), können Sie Ihre Seite schnell und effektiv wiederherstellen. Durch die Wiederherstellung Ihrer Webseite aus einem schadfreien Backup können Sie den Zustand Ihrer Seite vor dem Angriff wiederherstellen und sicherstellen, dass sie wieder ordnungsgemäß funktioniert. Dies ist ein effektiver Weg, um Ihre Webseite nach einem Hack schnell wieder online zu bringen.
Überprüfung und Aktualisierung nach der Wiederherstellung
Nachdem Sie Ihre Internetseite wiederhergestellt haben, überprüfen Sie alle Dateien und Datenbankeinträge, um sicherzustellen, dass keine Malware vorhanden ist. Aktualisieren Sie anschließend alle Plugins und Themes, um zukünftige Sicherheitsrisiken auszuschließen. Ändern Sie außerdem alle Passwörter und Zugänge wie in den Schritten vorher beschrieben.
Schritt 9: WordPress neu installieren
Wenn alle anderen Maßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg führen, kann es notwendig sein, den WordPress-Kern neu zu installieren. Verzichten Sie hierbei auf die Nutzung eines automatischen Installers, da dieser Ihre Datenbank überschreiben könnte. Stattdessen sollten Sie die einzelnen WordPress-Kerndateien manuell per SFTP hochladen und die alten Dateien überschreiben. Achten Sie darauf, dass Sie nur die Kerndateien ersetzen, um Ihre Inhalte und Einstellungen zu bewahren.
Die beschriebenen Maßnahmen führen bei Ihnen nicht zum Erfolg?
Dann kontaktieren Sie hier unsere Sorforthilfe um schnellstmöglich Unterstützung mit Ihrer gehackten WordPress Seite zu erhalten.
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Sichere Zugänge verwenden
Verwenden Sie stets sichere Passwörter für alle Konten, die Zugriff auf Ihre WordPress-Seite haben. Sicherheit entsteht durch eine Kombination von Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Ändern Sie Kennwörter regelmäßig und verwenden Sie niemals Dasselbe für mehrere Konten.
Regelmäßige WordPress Updates
Stellen Sie sicher, dass Sie WordPress und alle Erweiterungen regelmäßig im Abstand von wenigen Tagen manuell Aktualisieren. Alternativ, aktivieren Sie automatische Updates für WordPress, Plugins und Themes, um sicherzustellen, dass Ihre Website immer auf dem neuesten Stand ist. Dies reduziert das Risiko von Sicherheitslücken erheblich.
Regelmäßige Backups erstellen
Erstellen Sie regelmäßige Backups Ihrer Website und speichern Sie diese an einem sicheren Ort. Backups sollten sowohl die Dateien als auch die Datenbank Ihrer WordPress-Seite umfassen, um im Notfall eine vollständige Wiederherstellung zu ermöglichen.
Überprüfung der Backup-Integrität
Überprüfen Sie regelmäßig die Integrität Ihrer Backups, um sicherzustellen, dass sie vollständig und fehlerfrei sind. Nur so können Sie im Ernstfall sicher sein, dass Ihr Backup auch tatsächlich zur Wiederherstellung Ihrer Website geeignet ist.
Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)
Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für Ihr WordPress-Admin-Konto. 2FA bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, da neben dem Passwort ein weiterer Bestätigungsschritt erforderlich ist, um auf das Konto zuzugreifen.
Sicherheitsplugins nutzen
Installieren und konfigurieren Sie Sicherheitsplugins wie Wordfence, um Ihre Website vor Angriffen zu schützen. Diese Erweiterungen bieten Funktionen wie Firewall-Schutz, Malware-Scans und Benachrichtigungen bei verdächtigen Aktivitäten.
Regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen
Führe regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen deiner Website durch, um potenzielle Schwachstellen zu identifizieren. Dies kann manuell oder mithilfe von Sicherheitsplugins erfolgen.
Beschränkung der Dateizugriffsrechte
Schränken Sie die Dateizugriffsrechte auf Ihrem Server ein, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer auf wichtige Dateien zugreifen können. Dies kann durch Anpassung der Dateiberechtigungen und -eigenschaften erreicht werden.
Sicherheitseinstellungen des Hostings optimieren
Vergewissern Sie sich, dass Ihr Hosting-Provider hohe Sicherheitsstandards einhält. Dazu gehören regelmäßige Server-Updates, Firewalls, Malware-Scans und Backup-Dienste. Ein sicherer Hosting-Anbieter kann das Risiko von Hackerangriffen erheblich reduzieren.
Benutzerrollen und -berechtigungen überprüfen
Überprüfen Sie regelmäßig die Benutzerrollen und -rechte auf Ihrer WordPress-Seite. Stellen Sie sicher, dass Benutzer nur die minimalen Berechtigungen haben, die sie für ihre Aufgaben benötigen, um das Risiko von Sicherheitsverletzungen zu minimieren.
Weiterbildung zum Thema WordPress Sicherheit
Unsere WordPress-Sicherheitskurse bieten Ihnen das nötige Grundwissen und die nötigen Werkzeuge, um Ihre Webseite gegen Angriffe abzusichern. Lernen Sie, Sicherheitslücken zu erkennen, effektive Schutzmaßnahmen zu implementieren und regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen durchzuführen. Mit praktischen Anleitungen und leicht verständlichen Erklärungen helfen wir Ihnen, Ihre Website sicherer zu machen und nachhaltig zu schützen. Melden Sie sich jetzt kostenlos an und bringen Sie Ihre WordPress-Sicherheit auf ein neues Level!
Präventiver Schutz durch den yeahConcept WordPress-Wartungsservice
Unser WordPress-Sicherheitsservice bietet Ihnen proaktive Sicherheit und regelmäßige Pflege, um Ihre Website vor potenziellen Bedrohungen zu schützen. Mit regelmäßigen Updates, Sicherheitsüberprüfungen und Backups sorgen wir dafür, dass Ihre Seite stets optimal abgesichert ist. Verlassen Sie sich auf unseren Service, um Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben, bevor sie zu ernsthaften Risiken werden. Vertrauen Sie auf unseren Wartungsservice und genießen Sie die Sicherheit einer gut gepflegten WordPress-Website.
Zusammenfassung
- Erkennung eines Sicherheitsvorfalls: Achten Sie auf unerwartete Änderungen, Warnungen von Sicherheitsplugins oder Suchmaschinen und geänderte Dateien oder Datenbankeinträge.
- Ursachen eines Hacks: Veraltete Plugins und Themes, schwache Passwörter und unsichere Webhosting-Umgebungen sind häufige Gründe für gehackte WordPress-Seiten.
- Erste Schritte: Nehmen Sie die Website offline und überprüfen Sie die Sicherheitsprotokolle.
- Passwort ändern: Setzen Sie Ihr Kennwort über das Dashboard, per E-Mail oder manuell in der Datenbank zurück.
- Bereinigung: Scannen Sie die Website auf Malware, entfernen oder ersetzen Sie infizierte Dateien und bereinigen Sie die Datenbank.
- Backup und Wiederherstellung: Erstellen Sie regelmäßige Backups und stellen Sie die Website aus einem sauberen Backup wieder her.
- Neuinstallation: Bereiten Sie eine Neuinstallation vor, installieren Sie WordPress neu und stellen Sie Plugins und Themes wieder her.
- Sicherheitsrisiken beheben: Aktualisieren Sie WordPress regelmäßig, überprüfen Sie auf Schwachstellen und entfernen Sie nicht benötigte Erweiterungen.
- Regelmäßige Wartung: Aktivieren Sie automatische Updates, erstellen Sie regelmäßige Backups und überprüfen Sie deren Integrität.
- Zukünftige Schutzmaßnahmen: Verwenden Sie sichere Passwörter, aktivieren Sie 2FA, nutzen Sie Sicherheitsplugins, führen Sie regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen durch, beschränken Sie Dateizugriffsrechte, optimieren Sie Hosting-Sicherheit und überprüfen Sie Benutzerrollen und -berechtigungen.
Indem Sie diese Schritte befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihre WordPress-Seite nicht nur bereinigt, sondern auch bestmöglich vor zukünftigen Angriffen geschützt ist.
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